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Hier lernst Du Schritt für Schritt, wie man Maschen einfach abkettet.
Beim Abketten gibt es verschiedene Methoden. Das einfache Abketten ist eine schnelle und anfängerfreundliche Grundtechnik.

Wir erhalten mit dieser Methode allerdings oft einen etwas starren Rand. Das ist für Topflappen und so kein Problem, aber bei Bündchen nicht so ideal.
Wenn Du lieber elastisch abketten möchtest, nutzt Du besser eine andere Technik. Wie wäre es zum Beispiel mit Jeny’s Stretchy Bind Off?
Strickanleitung: Einfach Abketten
So geht’s:


Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das einfache Abketten.
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Letzte Reihe
Stricke bis zum Ende der letzten Reihe und wende die Arbeit. Bei rundgestrickten Teilen beginnst Du einfach in der Folgerunde mit dem Abketten.
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Zwei Maschen stricken
Stricke zwei Maschen ab.
Du kannst diese Maschen im Muster stricken, also „so wie sie kommen“. Du strickst dann rechte Maschen rechts und linke Maschen links.
Wenn Du alle Maschen der Abkettreihe rechts strickst, wird der Rand zwar gleichmäßiger, aber auch viel weniger elastisch. Rippenmuster werden daher mit dieser Methode eigentlich immer im Muster abgekettet für etwas mehr Stretch.
Tipp: Für eine schönere Ecke rechts oben kannst Du die allererste Masche wie zum rechts stricken abheben. Probier’s mal aus.
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Masche überheben
Stich mit der linken Nadel in die hintere (zuerst gestrickte) Masche auf der rechten Nadel ein. Hebe diese Masche über die vordere (zuletzt gestrickte) Masche und von der Nadel herunter. Du hast nun eine Masche abgekettet.
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Neue Masche stricken
Stricke nach jedem Abketten immer eine neue Masche von der linken Nadel ab, so dass Du wieder zwei Maschen auf der rechten Nadel hast.
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Garnende durchziehen
Schneide das Garn ab und ziehe das Ende durch die letzte Masche.
In manchen Anleitungen wird das Fadenende nochmal durch die letzte Masche geführt. Aber das ist tatsächlich gar nicht notwendig.
Die letzte Masche abketten
Die letzte Masche sieht manchmal ein bißchen zu weit aus. Sie steht dann arg locker und schlaufig aus dem Strickteil hervor.


Du kannst das beim Vernähen des losen Fadens etwas korrigieren.
Es gibt aber auch Tricks für dieses Problemn:
Du kannst die erste Masche der Vorreihe ohne stricken abheben. Diese Hebemasche wird zur letzten Masche der Abkettrunde.
Oder Du hebst bei der letzten Abkettmasche den linken Schenkel der Masche darunter hoch auf die Nadel und kettest dann die letzte Masche und diese Schlaufe gemeinsam ab.

Im Muster abketten
Beim einfachen Abketten erhältst Du einen wenig dehnbaren Abschluss. Das ist bei Bündchen natürlich doof.
Bei Rippenmustern kannst Du das etwas entschärfen, indem Du im Muster abkettest. Du strickst also auch in der Abkettreihe weiter abwechselnd rechte und linke Maschen, die Du dann jeweils abkettest.
So wird der Abkettrand ein kleines bißchen lockerer.

Maschen in Runden abketten
Wenn Du in Runden abkettest, bekommst Du am Ende natürlich eine kleine Stufe. Diesen Übergang kannst Du beim Vernähen des Garnendes angleichen. Wir „stricken“ dabei mit der Wollnadel eine Verbindungsmasche zwischen dem Anfang und Ende der Abkettrunde.
So verschwindet die Stufe am Rand des Strickteils.
Bei rundgestrickten Teilen fädelst Du das Garnende dazu auf eine Wollnadel und führst den Faden von rechts nach links unter der allerersten oder zweiten abgeketteten Masche hindurch und von links nach rechts durch die allerletzte abgekettete Masche.
Damit verbinden sich die Enden stufenlos.
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